Das Rothaargebirge ist mit einer Fläche von 2.250qkm recht weitläufig und daher kann man bei genauerem Hinsehen verschiedene Teile unterscheiden. Da ist z.B. die eigentliche Rothaar – die Rhein-Weser-Wasserscheide, die sich von Schmallenberg bis ins Siegerland zieht oder die Haincher Höhe, die vom Quellgebiet der Lahn zur Kalteiche (579m) bei Haiger im Lahn-Dill-Bergland verläuft. Und einer dieser Teile des Rothaargebirges ist auch die Hunau, ein gut 14km langer Höhenzug, der Winterberg mit dem Fredeburger Land verbindet.
Die Hunau ist Sauerland-Kundigen aus zwei Gründen wohl bekannt. Zum einen steht auf der Höhe der weithin als Landmarke sichtbare Fernmeldeturm Bödefeld, der allgemein nur Hunauturm genannt wird. Zum anderen liegt auf der Hunau ein wichtiges Wintersportgebiet, das den längsten und am höchsten gelegenen Lift im Hochsauerland und die bekannte Hunauloipe für Langläufer bietet.
Wer sich die Region auch mal bei Sommer anschauen will und dazu vier Tage Zeit hat, der ist richtig auf dem Hauptwanderweg X25 des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV), der passenderweise den Namen Hunauweg trägt.
Der Hunauweg startet in Finnentrop an der Lenne. Von hier geht es zunächst durchs Lennebergland Richtung Bad Fredeburg. Hier beginnt die Hunau, die uns über den gleichnamigen Gipfel Hunau (818m) hinauf nach Siedlinghausen führt, den zweitgrößten Ortsteil von Winterberg. Über Hildfeld und den Hillekopf (805m) geht es hinein in die Medebacher Bucht und durchs Tal der Wilden Aa. Bei Alleringhausen warten die letzten Anstiege, bevor man nach einer strammen Wanderwoche in Oberschledorn (optional Korbach) ankommt.
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Hunauwegs kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx) oder Karten-Anwendungen wie GoogleMaps und GoogleEarth (*.kml). Die fünf Tagesetappen auf dem Hunauweg des SGV werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Etappen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Am Ziel in Cobbenrode gibt es mit der alten Wassermühle – einer Außenstelle des Maschinen- und Heimatmuseums Eslohe – und dem Stertschultenhof gleich zwei spannende Sehenswürdigkeiten, die einen in die Kulturgeschichte des Sauerlands einführen.
Wanderatlas-Empfehlung: In Berghausen passiert der Hunauweg die kleine katholische Pfarrkirche St. Cyriakus, die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde und eine der ältesten erhaltenen Kirchen im Hochsauerland ist. Im Innern finden sich noch Fresken aus der Erbauungszeit, die erst im 20. Jahrhundert freigelegt wurden und als Meisterwerk mittelalterlicher Kunst im Sauerland gelten.
Wanderatlas-Empfehlung: Die dritte Etappe ist die eigentliche Hunau-Etappe: Sie führt über den 14km langen Bergrücken, der Bad Fredeburg mit dem Stadtgebiet von Winterberg verbindet. Kurz hinter dem Gipfel der Hunau passiert man das geschützte Hochmoor Nasse Wiese. An seinem Rand entspringt die Valme, ein Zufluss der Ruhr.
Wanderatlas-Empfehlung: Es ist nur ein kleiner See im wasserreichen Sauerland, aber es ist der höchste Stausee in Nordrhein-Westfalen: Der Hunauweg führt am Ufer des gut 8ha großen Hillestausees entlang in die Bergwelt des Hochsauerlands. Über den Hillekopf (805m) geht es dann in die Medebacher Bucht, die auch auf den Beinamen Toskana des Sauerlands hört.
Wandern ist eine der besten Maßnahmen, etwas aktiv für seine Gesundheit zu tun. Wer über mehrere Etappen wandert, braucht Unterkünfte am Wegesrand....
Von Kleins Wiese aus 200m in Richtung Skilift Ochsenkamp. Unterhalb des Skiliftes auf den GD = X23 = BF2 bis zum Rimberg. Den Skilift am Rimberg überqueren...
Von Kleins Wiese aus 200 m in Richtung Skilift Ochsenkamp. Den Lift überqueren und auf die A2/A3 (Hunauloipe) bis zur Poststraße. Die Poststraße...