Das Kernstück des Kannenbäckerlands ist die Kannenbäcker Hochfläche, die sich nördlich an die Montabaurer Höhe anschließt, im Norden und Osten von der Ransbacher Mulde und im Westen vom Sayner Land abgrenzt ist. Zentraler Ort auf der Kannenbäcker Hochfläche ist die Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen.
Das Kannenbäckerland ist ein Kulturraum, also eine Gegend, die aufgrund kultureller Eigenarten und nicht zwingend geographischer Eigenschaften zusammen gehört. Im Kannenbäckerland ist es die Tonindustrie und was es mit der auf sich hatte, davon berichtet das Keramikmuseum Westerwald, das eines der Tourismus-Magnete im Kannenbäckerland ist.
Ebenfalls sehenswert und allemal einen Ausflug wert ist die Ruine der Burg Grenzau hoch über dem Brexbachtal. Hier kann man den einzigen dreieckigen Bergfried in Deutschland in Augenschein nehmen und zu einer Wanderung ins romantische Brexbachtal starten.
Kulturell Interessierte können das Kannenbäckerland nicht nur über die Kannenbäckerstraße, eine bekannte Ferienstraße, erkunden, sondern auch auf den Spuren des als UNESCO Weltkulturerbe geschützten Limes wandeln. Der kommt von Nordwesten vom Kastell Bendorf und führt über Höhr-Grenzhausen und Hillscheid weiter nach Arzbach im Lahn-Westerwald. Im Limes-Dorf Hillscheid können Besucher von einem rekonstruierten Wachturm die Aussicht über die Kannenbäcker Hochfläche genießen.
Die Köppelwege sind Halbtagestouren im südlichen Westerwald. Alle drei Wanderwege führen von unterschiedlichen Startpunkten aus zum Köppel (540m),...
Das Brexbachtal liegt nördlich von Höhr-Grenzhausen im Kannenbäckerland, dank des Brexbachschluchtweges ist dieses schöne Tal nun auch für Wanderer...
Der Limes-Wanderweg erschließt dem Wanderer den historischen Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes, der 2005 als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet...