Diese knapp 10km lange Route folgt dem kleinen roten „k“, westlich von Detmold und Hiddesen. An der Runde sind 12 markierte Erlebnispunkte, die auf das Klima eingehen, auf die Wechselwirkungen von Natur und Menschengesundheit, auf die Klimaereignisse der Vergangenheit und die Formen der Landschaft, sowie auch auf die Wechselwirkungen des Klimas auf die Flora und Fauna. Pflanzenkunde des Wegs und die besondere Kraft der Moore nebst ihrer Entstehung sind auch Themen.
Naturschutzgebiete reichen sich hier auch die Baumkante: Donoper Teich, Hiddeser Bent, Naturschutzgebiet Östlicher Teutoburger Wald, angrenzend wäre eine mögliche Erweiterung der Wanderung der Abstecher ins NSG Dörenschlucht mit interessanter, eiszeitgestalteter Landschaft. Wir starten beim Wanderparkplatz Donoper Teich an der Stoddartstraße (L944).
Wir kommen als erstes zum aufgestauten Donoper Teich, wo der Hasselbach aufgehalten wird. Das Naturschutzgebiet Donoper Teich – Hiddeser Bent umfasst rund 119ha, erstreckt sich in einem Längstal des Teutoburger Waldes. Die damalige Heidelandschaft mit einstigen Hudewald ist heute überwiegend bewaldet. Unsere Wanderung führt uns um die Schnepperwiese am Kahlen Ehberg herum. Nach ca. 1,8km sind wir beim Abstecher mit Steg zur Aussicht über das Hochmoor Hiddeser Bent. Es steht seit 1950 unter Naturschutz und ist das letzte noch lebende Hangmoor im Teutoburger Wald. „Bent“ bedeutet „torhaltiges Moor“. Das hat sich hier seit ungefähr 7.000 v. Chr. gebildet. Dann kamen „wir“ und haben es viele Jahre abgebaut, wodurch Hangterrassen entstanden sind. Als „wir“ damit fertig waren, wurde ein Bereich mit Nadelbäumen aufgeforstet. Dort, wo Mensch auch das unterlassen hat, kein Wald steht, dort wachsen zahlreiche Torfmoose, Sonnentau und andere, die sich hier wohl fühlen.
Wir kommen durch den Wald nochmal an den Hasselbach, der zum kleinen Krebsteich gestaut ist. Wir begegnen zweifach der Lopshorner Allee, kommen hinauf, mit dem Lönspfad am Allhornberg und Großen Ehberg vorbei. Dann wandern wir absteigend, streifen das Kalkwerk Dörenschlucht mit einem noch aktiven Schotterwerk. Nordwestlich von dem Werk ist die Dörenschlucht. Wir bleiben beim Klima und wandern durch den Wald zum Waldfreibad Fischerteich, am Rand vom Kussel. Auf dem Hermannsweg wandern wir zum Ausgangsort zurück, wobei wir an der Straße auf das Hotel-Restaurant Forstfrieden stoßen.
Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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