Vom Burgberg in Nassau startet die achte Etappe des Lahnhöhenwegs im Taunus. Hier finden sich gleich zwei interessante Ruinen: Burg Nassau, die Stammburg des Hauses Nassau mit seinem 33m hohen Bergfried, der als Aussichtsturm frei zugänglich ist. Und Burgruine Stein, die Stammburg der Freiherren vom und zum Stein, die mit den Stein-Hardenbergschen Reformen in die Geschichte eingegangen sind.
Vom Burgberg geht es oberhalb des Mühlbachtals weiter zu zwei Aussichtspunkten mit schönem Blick aufs Lahntal – falls die Belaubung der Wälder es zulässt. Auf der folgenden Wanderstrecke gibt der Lahnhöhenweg immer wieder schöne Aussichten auf Nassau preis. Schon bald kommen auf der Westerwaldseite Kemmenau und Dausenau ins Blickfeld.
In Dausenau steht der vermeintlich schiefste Turm der Welt und das Wirtshaus an der Lahn. Beides ist sehenswert und ganz besonders gut sehen kann man von der Kuxlay, die der Lahnhöhenweg jetzt ansteuert. Eigentlich sind es sogar zwei Aussichtspunkte, die auf den Namen Kuxlay hören. Der erste liegt an Wegkilometer 121. Die zweite Kuxlay erreicht man, wenn man dem Lahnhöhenweg spitzwinklig bergauf folgt etwa einen Kilometer später. Dieser Aussichtspunkt ist noch viel steiler als erste und deshalb sicherlich noch ein wenig beeindruckender.
Jetzt zieht sich der Lahnhöhenweg wieder vom Fluss zurück und führt in Richtung Misselberg. Von einer Bank oberhalb des Friedhofs von Misselberg hat man einen schönen Blick auf den Hochtaunus mit dem Großen Feldberg (881m) und seinen typischen vier Türmen im Zentrum.
Wenig später kreuzt der Lahnhöhenweg den Limes-Wanderweg und erreicht über den Wintersberg das Kaiserbad Bad Ems. Hier am Wintersberg erinnert ein 1874 errichteter Römerturm an den historischen Grenzverlauf des Römischen Reichs.
Angekommen in Bad Ems endet die Etappe und der Stadtbummel beginnt. Die Lahnpromenade mit dem Kurhaus, der Benedetti-Stein, der an die berühmte Emser Depesche erinnert, die russisch-orthodoxe Kirche und das Künstlerhaus Schloss Balmoral sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die man in der Kurstadt an der Lahn entdecken kann. Wem die Füße schwer sind, der kann übrigens auf der anderen Lahnseite mit der Kurwaldbahn hinauf auf die Bismarckhöhe fahren und das Lahntal ohne weitere Anstrengungen von der Westerwaldseite in Augenschein nehmen.
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