Mönchbruch-Dreieich

Der Mönchbruch und die Reste des mittelalterlichen Wildbannes Dreicheich liegen südlich von Frankfurt und schließen sich direkt an den Frankfurter Stadtwald an. Die Gegend ist – wie so oft in der Rhein-Main-Ebene – heute dicht besiedelt, aber es gibt immer noch zahlreiche Fluchtpunkte ins Grüne.

Dies gilt natürlich für das Naturschutzgebiet Mönchbruch selbst, das mit einer Fläche von 937ha das zweitgrößte Naturschutzgebiet Hessens ist. Einen schönen Eindruck von der Natur erhält man z.B. vom Aussichtsturm im Mönchbruch.

Sehenswert ist auch der Oberwaldberg (145m), der Landschaftspark Bruchsee, das Mühltal mit der Merzenmühle, der Langener Waldsee, die Stangenpyramide, der Gehspitzweiher, der Aussichtsturm Wingertsberg, der Bornbruchsee, der Südpark mit Staudenweiher und die Nachtweide von Patershausen.

Auch Architektur verschiedenster Fasson lässt sich im Wandergebiet Mönchbruch-Dreieich erleben. Beliebte Anlaufstellen sind z.B. das Jagdschloss Mönchbruch, die Neutra-Siedlung, Schloss Wolfsgarten, der Vierröhrenbrunnen aus dem 16. Jahrhundert, Burg Hayn, Schloss Heusenstamm und das Ludwig-Erk-Haus. Einen modernen Kontrapunkt bildet der Flughafen Frankfurt am Main, der größte Flughafen Deutschlands.

Die Mönchhofkapelle ist Namensgeber für das bekannte Mönchhof-Dreieck. Sehenswerte Kirchen sind außerdem die Waldenserkirche Walldorf, die evangelische Kirche in Mörfelden, die von Barockbaumeister Balthasar Neumann geplante Pfarrkirche St. Cäcilia und die evangelische Kirche in der Hugenottenstadt Neu-Isenburg.

Es gibt einige Wanderoptionen. Ganz vorne dabei ist natürlich die Regionalpark Rundroute Rhein-Main, die auf Etappe 6 und Etappe 7 durch den Mönchbruch führt. Der Natura Trail Mörfelden-Walldorf (11km) erkundet den Westen der Region. Auf der Rundwanderung zum Langener See (19km) geht es durch den Langener Stadtwald und auf der Rundtour durch die Luderbachaue zur Stangenpyramide (13km) ist man im Osten des Wandergebiets Mönchbruch-Dreieich unterwegs.