Die Ruwer-Route bindet Trier an den Saar-Hunsrück-Steig an. Los geht’s am Hauptbahnhof Trier, der regelmäßig von Zügen aus Köln, Koblenz, Saarbrücken, Perl und Luxemburg angefahren wird.
Wir spazieren vom Bahnhof direkt auf die Porta Nigra zu, die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Trier, das sich mit einigen guten Gründen auch als älteste Stadt Deutschlands bezeichnet. Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene Stadttor aus Römerzeit in Deutschland und seit 1986 als UNESCO-Weltkulturerbe ausgewiesen.
Durch die Simeonstraße, die Hauptgeschäftsstraße in der Trierer Fußgängerzone, geht es zum Trierer Hauptmarkt, der mit Häusern der Renaissance, des Barock, des Klassizismus und des Späthistorismus bebaut ist.
Vom Hauptmarkt biegt man links zum Domfreihof. Hier steht Deutschlands erste Bischofskirche, der ab dem 4. Jahrhundert errichtete Trierer Dom. In ihm befindet sich der Heilige Rock Christi als bekannteste Reliquie (die allerdings nur selten öffentlich zugängig ist). Direkt benachbart zum Dom steht die Liebfrauenkirche, die mit der Marburger Elisabethkirche als älteste gotische Kirche Deutschlands gilt.
Durch die Liebfrauenstraße leitet die Ruwer-Route zur evangelischen Konstantinbasilika. Die wurde im 4. Jahrhundert als Audienzhalle der römischen Kaiser errichtet, kam später an den Bischof und wird seit dem 19. Jahrhundert von der evangelischen Gemeinde genutzt. Direkt an die Konstantinbasilika schließt sich das Kurfürstliche Palais an, die ehemalige Residenz der Trierer Erzbischöfe.
Durch den Palastgarten kommt man zu den Trierer Kaiserthermen. Mit ihren fast zwanzig Meter hohen Wänden gehört die Kaisertherme zu den größten römischen Thermen nördlich der Alpen. Die Kaiserthermen wurden allerdings nicht fertiggestellt. Heute ist das Gebiet als Archäologischer Park ausgewiesen.
Auf Höhe der Kaiserthermen kreuzt die Ruwer-Route die Landstraße L 145 und direkt danach die Bahntrasse und führt weiter zum Amphitheater Trier, das im 2. Jahrhundert fertiggestellt wurde und Platz für 18.000 Besucher bot.
Über den Petrisberg (265m) mit schöner Aussicht auf die Trierer Altstadt und den Geisberg (257m) geht es nun Richtung Tarforst, wo man die Landstraße L 143 passiert und dann durchs Benninger Bachtal nach Kasel im Ruwertal wandert.
Ruwer-Route Etappe 1 - Ruwer-Route Etappe 2 - Ruwer-Route Etappe 3
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