Nachdem die Straße der Arbeit auf den ersten beiden Etappen das ehemalige Herz der Textilindustrie erkundet hat, geht es nun auf die historischen Routen der Fuhrleute, die vor allem die Metallindustrie rund um Solingen und Remscheid mit genügend Eisen versorgen musste und das wurde im Mittelalter insbesondere im Siegerland gewonnen.
Wir starten in der Hansestadt Wipperfürth unweit der romanischen Nikolauskirche und verlassen nach Osten die Stadt. Vorbei am Mühlenbergstadion geht es wieder ins Tal der Wupper, der man nun nach Ohl folgt, wo die Kerspe in den Fluss mündet. Ab hier – eine interessante Randnotiz – heißt die Wupper dann bis hinauf zur Quelle Wipper.
Der Wipperfürther Ortsteil Ohl war früher eines der Zentren der Pulverfabrikation. Daran erinnert heute das Pulvermuseum in der Villa Ohl. Im Pulvermuseum wird u.a. dokumentiert, wie das bergische Gold genannte Schwarzpulver gewonnen und dann in alle Himmelsrichtungen transportiert wurde.
Von Ohl aus folgt man der Wipper bis hinauf nach Schmitzwipper und hält sich hier links, um der Lingese zur Lingesetalsperre zu folgen. Die bereits 1899 eingeweihte Lingesetalsperre ist heute ein beliebtes Freizeitziel. Es gibt drei Badestellen und am Campingplatz kann man sich Boote mieten. Außerhalb der Wassersport-Bereiche leben viele Wasservögel wie Wildenten, Wasserhühner, Haubentaucher und Graureiher. Zeitweise ist sogar der eine oder andere Eisvogel zu sehen.
Über Griemeringhausen kommt die Straße der Arbeit direkt zum nächsten großen See, der Brucher Talsperre. Die 47ha große Brucher Talsperre ist ebenfalls touristisch erschlossen. Von vier Badestellen aus kann in der Brucher Talsperre geschwommen werden. Bei der Segelschule an der Gaststätte der Brucher Talsperre können Ruderboote sowie Tret- und Segelboote gemietet werden. Ein Campingplatz ist ebenfalls vorhanden.
Von der Brucher Talsperre leitet die Straße der Arbeit ins nordöstlich gelegene Börlinghausen, wo die Wipper respektive Wupper aus einem 4ha großen Hangquellmoor entspringt. Neben unzähligen Mücken trifft der Wanderer an der Wupper-Quelle auf den kalkarmen Böden eine ursprüngliche Vegetation und wilde Orchideen wie das Knabenkraut an. Von Börlinghausen wandert man schließlich südwärts zum Etappenziel nach Dannenberg, einem kleinen Ortsteil von Marienheide.
Straße der Arbeit Etappe 1 - Straße der Arbeit Etappe 2 - Straße der Arbeit Etappe 3 - Straße der Arbeit Etappe 4 - Straße der Arbeit Etappe 5 - Straße der Arbeit Etappe 6 - Straße der Arbeit Etappe 7 - Straße der Arbeit Etappe 8 - Straße der Arbeit Etappe 9
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