Die vorletzte Etappe auf der Straße der Arbeit durchs Bergische Land beginnt in Bielstein im Homburger Ländchen. Man spaziert zum Burghaus Bielstein, das 1720 erbaut wurde. Seit der Sanierung 2008 wird das Burghaus Bielstein als Volks- und Musikschule, Veranstaltungsort und Bücherei genutzt. Außerdem sind hier ein Bürgerraum und ein Trauzimmer untergebracht.
Die Straße der Arbeit verlässt Bielstein in westliche Richtung und führt zum Immerkopf (364m). Das Naturschutzgebiet Immerkopf zeigt eine artenreiche Moorlandschaft mit Quellmulden, Hangquellmooren, Moorwäldern und feuchten Heidegebieten mit Glockenheide. Insbesondere ist hier der vom Aussterben bedrohte Grauspecht zuhause.
Über den Hipperich (352m) leitet die Straße der Arbeit hinauf zur Trasse der Autobahn A 4. Man quert die Autobahn und wandert zur Ostflanke der Hohen Warte (359m), den nordöstlichen Zipfel der Mucher Hochfläche. Man sollte über den kleinen Stichweg einen Abstecher hinauf auf den Gipfel machen. Hier steht der Aussichtsturm Hohe Warte, von dem man einen schönen Blick über das Unteraggertal bis hin zur Wahner Heide bei Köln hat.
Die Straße der Arbeit führt nach Ründeroth an der Agger. Nachdem der Ort durchschritten ist, hält man sich links und steuert die Aggertalhöhle an. Mit einer Gesamtlänge von 1.071m ist die Aggertalhöhle die längste Höhle des Rheinlandes. Besuchern ist die Aggertalhöhle über einen 270m langen, relativ ebenen und beleuchteten Führungsweg zugänglich, auf dem nur etwa zehn Höhenmeter zu überwinden sind.
Man wandert durch Wald hinauf in den kleinen Ort Feckelsberg und folgt ab da der Straße nach Engelskirchen. Hier solle man unbedingt einen kleinen Abstecher von der Straße der Arbeit machen und der Reckensteinstraße nicht nach rechts folgen, sondern geradeaus hinunter zur Engelskurve – so wird die markante Schleife der Agger genannt – laufen.
Hier in Engelskirchen gründete Friedrich Engels senior (Vater des gleichnamigen Gesellschaftstheoretikers, der zusammen mit Karl Marx arbeitete) mit einem Kompagnon eine Baumwollspinnerei. Ab 1903 wurde in der Baumwollspinnerei Ermen & Engels eigener Strom produziert. Wie das damals funktionierte zeigte heute das LVR-Industriemuseum Engelskirchen an der Engelskurve.
Die Straße der Arbeit selbst führt entlang der Bundesstraße und knickt dann nach rechts weg, um Lindlar, das Ziel der Etappe anzusteuern. Hier endet die Tageswanderung am 2002 aufgestellten Steenkühler-Brunnen am Marktplatz. Einige schöne denkmalgeschützte Gebäude aus dem 18. Jahrhundert liegen rund um den Marktplatz, z.B. das Alte Amtshaus und das Haus Prinz, ein repräsentativer Fachwerkbau.
Straße der Arbeit Etappe 1 - Straße der Arbeit Etappe 2 - Straße der Arbeit Etappe 3 - Straße der Arbeit Etappe 4 - Straße der Arbeit Etappe 5 - Straße der Arbeit Etappe 6 - Straße der Arbeit Etappe 7 - Straße der Arbeit Etappe 8 - Straße der Arbeit Etappe 9
Diese schöne Rundwanderung startet am LVR Industriemuseum in Engelskirchen. Die Anreise mit dem Auto erfolgt problemlos über die Autobahn A 4. Das...
Eine schöne Wanderung durchs Aggertal hat der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) in der Gemeinde Engelskirchen im Bergischen Land ausgeschildert....
Die Höhlen bei Engelskirchen im Bergischen Land sind Thema dieses Rundwanderwegs, der als Bergischer Streifzug markiert ist und den mittlerweile...