Remscheid, die Seestadt auf dem Berg, ist ein Zentrum der Werkzeugindustrie. Daher darf es nicht wundern, dass ausgerechnet in Remscheid im Bergischen Städtedreieck ein kombinierter Rad- und Wanderweg auf den Namen Trasse des Werkzeugs hört. Die 2006 eröffnete Trasse des Werkzeugs führt über die stillgelegte Bahnstrecke, die die Remscheider City mit dem Stadtteil Hasten verband.
Rund 2 Mio. Euro investierte man in Remscheid, um die stillgelegte Bahntrasse zu einem informativen Themenweg umzubauen. Die Trasse des Werkzeugs ist durchgehend befestigt, gute drei Meter breit und meist sogar asphaltiert, so dass sich Wanderer, Radfahrer und Skater bequem die Trasse teilen können.
Startet man die Trasse des Werkzeugs am Hauptbahnhof, dann spaziert man zunächst ein recht tristes Stück parallel zu den Schienen der S-Bahn. Auf Höhe der Alexanderstraße verlässt die Trasse des Werkzeugs allerdings die Hauptstrecke und nimmt eigenen Kurs auf in Richtung Hasten.
Vorbei am Alexanderwerk folgt man der Trasse des Werkzeugs hinauf zur Stockder Straße. Hier ereignete sich 1988 ein schlimmer Flugzeugabsturz. Ein US-Kampfjet stürzte am 8. Dezember 1988 in die Wohnhäuser der Stockder Straße. Fünfzig Personen wurden schwer verletzt, sieben starben.
Bequem ohne größere Steigung oder Kreuzungen leitet die Trasse des Werkzeugs weiter nordwärts bis zur Hastener Straße. Hier hält man sich links und kommt nach einem knappen Kilometer zum Historischen Zentrum Remscheid, wo u.a. das Deutsche Werkzeugmuseum mit einer informativen Sammlung die Geschichte des Werkzeugs dokumentiert.
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