Die zweite Tagestour auf der Jubiläumswanderung zum 125. Geburtstag des Westerwaldvereins startet am Parkplatz des Wildparks in Bad Marienberg im Hohen Westerwald. Wer die Tour ohne GPS-Gerät wandern will orientiert sich auf dieser Etappe am Westerwald-Hauptwanderweg 5, der Nord-Süd-Trasse, die von Herdorf im Freien Grund nach Diez im Hintertaunus führt.
Vom Wildpark Bad Marienberg geht es über den Alten Unnauer Weg und die Westendstraße ins Herz von Bad Marienberg am neuen Marktplatz. Parallel zum Kurpark geht man bis zur Einmündung der Bergstraße, der man nun hinauf zur katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt folgt.
Jetzt passiert man die Schwarze Nister und wandert westlich von Eichenstruth nach Großseifen und weiter ins Tal der Großen Nister. Die wird ebenfalls passiert und man erreicht Höhn im Westerburger Land. Höhn liegt auf einem Hochplateau mit gutem Rundblick über den Hohen Westerwald und – amtlich nachgewiesen – nahezu staubfreier Westerwaldluft, wie die Gemeinde untersuchen ließ und nun stolz in der Tourismuswerbung einsetzt.
In Höhn ist die katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung ein beliebtes Fotomotiv. Sie wurde bereits im Jahr 1100 erstmals erwähnt. Kapelle und Chor der dreischiffigen Hallenkirche stammen aus dem Jahr 1462. An die fast 300jährige Bergwerksgeschichte von Höhn erinnert heute ein alter Förderturm am Martkplatz von Höhn.
Weiter geht es bis kurz vor den Wiesensee, der aber leider ausgespart wird. Stattdessen steuert die Wanderung direkt auf Hergenroth zu und kommt dann zur Liebfrauenkirche, einer Wallfahrtskirche aus dem Mittelalter. Die Liebfrauenkirche ist eine dreischiffige Basilika, die aus einer Kapelle aus dem 14. Jahrhundert hervorging und bis später bis 1964 Pfarrkirche von Westerburg war.
Seit 1964 ist die Christkönigkirche die Pfarrkirche für Westerburg. Sie passiert man beim Einmarsch in die kleine Stadt im Hohen Westerwald. Westerburg ist auch zugleich Ziel dieser Tageswanderung. Mit schönem Blick auf Schloss Westerburg geht es zum Bahnhof Westerburg, der von der Oberwesterwaldbahn (Limburg-Hadamar-Westerburg-Hachenburg-Altenkirchen) angefahren wird.
Hinter dem Bahnhof in Westerburg liegt übrigens der Erlebnisbahnhof Westerwald. Höhepunkt ist die Fahrzeug-Ausstellung, die in zwei alten vierständigen Lokschuppen untergebracht ist. Hier werden u.a. zwei Dampf- und sieben Diesellokomotiven, ein Schienenschneepflug und ein Hilfsbekohlungskran präsentiert.
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