Der Westerwald-Hauptwanderweg IV verbindet das Kannenbäckerland mit der Montabaurer Höhe und dem südlichen Hessischen Westerwald. Die Wegstrecke beträgt insgesamt 75km und ist durch eine weiße römische IV auf schwarzem Grund ausgeschildert.
Ausgangspunkt des Westerwald-Hauptwanderwegs IV ist Vallendar am Rhein, Standort der größten Hallenkirche am Mittelrhein. Vom Bahnhof aus führt der Weg auf die unbewaldete Hochfläche Gummschlag (195m) weiter zum Weitersburger Wald und an Höhr-Grenzhausen vorbei bis zur Montabaurer Höhe mit der Alarmstange (545m) und dem Köppel (540m), mit seinem knapp vierzig Meter hohen Aussichtsturm.
Der nächste Abschnitt der Wanderung führt vom Köppel über Montabaur und Wirzenborn nach Nomborn. Erreicht man Montabaur, sollte man in jedem Fall eine Rast einlegen, um sich den Ort genauer anzusehen. Das weithin sichtbare Schloss Montabaur und die beiden Marktplätze in der Altstadt lohnen ein längeres Verweilen in der Westerwaldmetropole. Von Montabaur geht es weiter über den Wallfahrts- und Höhenweg nach Wirzenborn. Bevor man zum Aussichtspunkt „Bornkasten“ im Naturschutzgebiet gelangt, wandert man durchs Reckenthal und kann einige Mühlen und Reste von keltischen Ringwallanlagen besichtigen. Kurze Zeit später erreicht man Nomborn.
Von Nomborn aus wendet man sich Richtung Niedererbach und kreuzt den Westerwald-Hauptwanderweg 5, der von Herdorf im Freien Grund nach Diez im unteren Lahntal verläuft. Durch den Staatsforst Hadamar wandernd erreicht man Elz-Malmeneich. Folgt man dem Waldweg weiter kommt man an Teichen und einem Schwimmbad vorbei und erreicht schließlich die Fürstenstadt Hadamar. Die Altstadt mit historischem Rathaus, der Borngasse, der Liebfrauenkirche und dem Schloss ist eine längere Besichtigung wert, bei der man auch einen Ausflug auf den Herzenberg mit Rosengarten einschließen sollte.
In Hadamar selbst wandert man kurz auf dem Westerwald-Hauptwanderweg 6 (Burbach-Limburg), sieht den Elb- und den Holzbach und gelangt über eine Landstraße nach Oberzeuzheim. Bevor man das Heidenhäuschen mit seinem weiten Blick über das Elbbachtal und bis zur Dornburg erreicht, lohnt es sich bei der Wallfahrtsstätte „Zu den sieben Schmerzen“ zu verweilen. Auf der Kuppe des Heidenhäuschens findet man noch Reste einer Keltensiedlung. Das Ziel dieses Streckenabschnitts ist schließlich Merenberg mit der gleichnamigen Burgruine.
Die letzten Kilometer des Hauptwanderwegs IV führen von Merenberg nach Weilburg durch abwechslungsreiches Waldgebiet. Parallel verläuft hier der Westerwald-Hauptwanderweg 7 von Burbach im Siegerland nach Weilburg an der Lahn. Kurz vor Weilburg erreicht man den Aussichtspunkt Kanapee von wo aus man schon einen sehr schönen Eindruck von Weilburg bekommt, bevor man in den Ort hinabsteigt und die Altstadt mit dem malerischen Schloss erleben kann.
Vallendar – Montabaur – Nomborn – Hadamar – Dornburg – Weilburg
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