Wuppertal, Remscheid und Solingen: Das sind die bergischen Drei. Zusammen haben sie über 600.000 Einwohner, sie teilen sich eine erfolgreiche Industriegeschichte (Schleifen, Hämmern, Werkzeuge bauen), sie liegen an der Wupper und haben neben Städtischem auch beeindruckende Natur zu bieten.
Entdecken kann man die Schönheiten des Bergischen Städtedreiecks etwa auf dem Röntgenweg (rund um Remscheid), dem Klingenpfad (rund um Solingen) und dem Wuppertaler Rundweg. Auch die bekannten Fernwanderwege Wupperweg, Bergischer Weg und Neanderlandsteig machen dem Bergischen Städtedreieck ihre Aufwartung. Für einen Tagesausflug empfehlen wir diese sieben schönen Rundwandertouren im Bergischen Städtedreieck.
Vom Parkplatz Brückenpark Müngsten wandern wir in den Schimmelbuchs und durchs Reinshagener Bachtal zum Diederichstempel. Dann geht's heran an die Wupper, die hier von der mächtigen Müngstener Brücke (Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke) überspannt wird.
Rundwanderung in den Müngstener Brückenpark, 9km, ca. 3 Stunden Gehzeit
Schloss Burg an der Wupper war lange Jahre die Residenz der Grafen von Berg. Hier starten wir auf den Brezelwanderweg, der uns u.a. zum Burger Diederichstempel, zur Sengbachtalsperre und zum Lunshammer führt. Seinen Namen verdankt der Brezelwanderweg übrigens einer örtlichen Spezialität, der Burger Brezel. Die wird aus süßem Teig gebacken und beim Verzehr in Kaffee gestippt.
Rundwanderung Brezelwanderweg, 21km, ca. 6 Stunden Gehzeit
Eines der beliebtesten weil auch eines der schönsten Fotomotive in Wuppertal ist der Blick über den Beyenburger Stausee zur Altstadt von Beyenburg rund um die Klosterkirche. Hier wandern wir heute auf einer Runde um Beyenburg.
Rundwanderung um Beyenburg, 8km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit
An der Gelpe waren einst die Hammerwerke und Schleifereien wie an einer Perlenkette aufgereiht. Heute ist das Gelpetal eines der beliebtesten Naherholungsgebiete in Wuppertal. Es entstanden Ausflugslokale mit klangvollen Namen wie Bergisch Nizza (mittlerweile geschlossen) und Haus ZIllertal. Der Industriegeschichtspfad verbindet heute schön Natur mit Wissenswertem zu den Anfängen der Industrie in Wuppertal.
Rundwanderung Industriegeschichtspfad Gelpetal, 9km, ca. 2,5 Stunden Gehzeit
Mit der Kennung A1 ist eine kurze Rundwanderung ab dem Engelsberger Hof in die Ohligser Heide ausgeschildert worden. Die Ohligser Heide ist einer der wenigen erhaltenen Teile der Bergischen Heideterrassen, die sich einst in einer Breite von rund 2-3 Kilometern etwa von Düsseldorf bis kurz vor Siegburg zogen. Wir kommen u.a. zum Freibad Heide und dem Drei-Insel-Teich.
Rundwanderung Ohligser Heide, 5km, ca. 1 Stunde Gehzeit
Wir wandern von Lüttringhausen ins Leyerbachtal und weiter ins Morsbachtal. Dann kommen wir nach Lennep und spazieren durch den historischen Ortskern zum Röntgenmuseum. Durch die Garschager Heide halten wir uns nordwärts zur Herbringhauser Talsperre und kommen über die Olper Höhe zurück zum Startpunkt.
Rundwanderung um Lüttringhausen, 14km, ca. 4 Stunden Gehzeit
Wir wandern von der Samba Trasse (einer stillgelegten Bahntrasse) in den Staatsforst Burgholz und hier wiederum in das international renommierte Arboretum Burgholz. Schon ab 1820 wurden im Burgholz Gehölze aus fremden Ländern angebaut. Heute finden sich auf einer Fläche von rund 250ha über hundert Nadel- und Laubbaumarten aus aller Herren Länder. Das Arboretum Burgholz gilt als flächengrößte Baumsammlung Deutschlands.
Rundwanderung in den Staatsforst Burgholz, 14km, ca. 4 Stunden Gehzeit