An der Ostflanke des Burgholz (380m) liegt das gleichnamige, zu Kirchhain gehörende Dörfchen im Wohratal. Man vermutet, das bereits die Karolinger im 8. Jahrhundert am Burgholz eine Grenzfestung errichteten, die später von Burg Rauschenberg abgelöst wurde. Viel zu sehen ist von dieser Hunburg genannten Anlage heute jedoch nicht mehr.
Umso mehr zu sehen gibt es, wenn man ganz hinauf auf den Burgholz marschiert. Hier wurde 1968 der knapp 29m hohe Hunburgturm aufgestellt. Der frei zugängliche Holzturm bietet eine hervorragende Panoramasicht über Kellerwald, Burgwald, Sauerland, Knüll und Vogelsberg. Man erkennt den Kahlen Asten (842m), die Ziegenhelle (816m), den Bollerberg (757m) und die Sackpfeife (674m) ebenso wie den Dünsberg (498m) bei Gießen und den Rimberg (498m) im Lahn-Dill-Bergland.
Vom Burgholz fällt die Burgholzer Wand fast 170m bis ins Wohratal ab. Hält man sich nördlich in Richtung des Standorts der alten Hunburg, kommt man zum Katharinabrunnen, der einst die Hunburg mit Wasser versorgte und 1779 überwölbt wurde. Noch bis 1925 war der Katharinabrunnen die Trinkwasserversorgung für Burgholz. Heute ist der Brunnen ein beliebtes Ziel örtlicher Wanderwege.
Im kleinen Örtchen Burgholz ällt nicht nur das 2004 renovierte Spritzenhaus mit seinem hölzernen Turm ins Auge, sondern auch die evangelische Dorfkirche, die 1832 erbaut wurde. Alle Straßen von Burgholz führen hinauf zur Kirche, die als klassizistische Saalkirche mit quadratischem Grundriss ausgeführt wurde.
Deutlich eindrucksvoller ist die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt im benachbarten Emsdorf. Die Barockkirche mit dem eleganten Haubendachreiter zeichnet sich durch ihre opulente Rokoko-Innenausstattung aus. Die Decke ist eine leicht gewölbte Stuckdecke, Altäre und Kanzel sind mit Stuckmarmor verziert. Imposant ist der dreiflügelige Hochaltar mit seinen Heiligenstatuen. Draußen, auf dem Kirchhof, findet man vier alte Linden, ein Kriegerehrenmal und eine Lourdes-Grotte.
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