Diese Stadttour in Frankfurt am Main startet am U-Bahnhof Niddapark, der von der U 1 (von Frankfurt-Süd über Hauptbahnhof) und der U 9 (Frankfurt-Ginnheim nach Frankfurt-Nieder-Eschbach) bedient wird.
Wir lassen die Rosa-Luxemburg-Straße hinter uns und kommen direkt in den Volkspark Nidda, die größte Parkanlage in Frankfurt. Mehr Grün gibt’s in Frankfurt nur noch im Stadtwald. Enstanden ist der Niddapark in seiner heutigen Form für die Bundesgartenschau 1989.
Wir halten uns zunächst nordwärts und gehen durch eine Kleingartenanlage zum Praunheimer Nachtigallenwäldchen und erreichen hier die Nidda, der der Park seinen Namen verdankt. Die Nidda ist ein 90km langer Fluss, der seine Quelle im Vogelsberg hat und dann quer durch die Wetterau nach Frankfurt fließt und im Stadtteil Höchst in den Main mündet.
Wir überqueren die Nidda, spazieren an einem Altarm der Nidda entlang, wechseln dann erneut die Uferseite und spazieren dann entlang der Westflanke des Niddaparks südwärts. Ein kurzes Stück geht es durch bebaute Fläche. Wir lassen die Autobahn A 66 hinter uns, kommen nach Frankfurt-Hausen und begleiten die Nidda weiter nach Rödelheim.
In Rödelheim treffen wir auf den Brentanopark. Der Frankfurter Geschäftsmann Georg Brentano erwarb hier 1808 ein Landhaus mit Garten, den Brentano durch den Ankauf umliegender Grundstücke erweiterte. Viele bekannte Persönlichkeiten der Zeit - z.B. Goethe, die Gebrüder Grimm und Fürst Pückler - waren hier gerne zu Gast. 1926 kaufte die Stadt Frankfurt die Gartenanlage und wandelte ihn in um in einen Bürgerpark. Im Zuge der Niddaregulierung 1927–1930 wurde der nördliche Teil des Parks abgetrennt und in das öffentliche Freibad Brentanobad umgestaltet.
Der Brentanopark schließt direkt an an den Solmspark, der auf einer Insel liegt, die von Nidda und einem Mühlgraben umflossen wird. Der Park wurde im Jahr 1879 um das Rödelheimer Schloss der Grafen von Solms angelegt. Im Jahre 1935 ging der Park in den Besitz der Stadt Frankfurt über. Der Natur- und Vogelschutz erhielt einen besonderen Schwerpunkt, die Frankfurter Vogelwarte zog in das Schloss ein, das bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Ruinen wurden 1953 geräumt und der Park anschließend um den vorhandenen alten Baumbestand neu gestaltet.
Wir passieren den Mühlgraben und anschließend die Nidda und gehen jetzt die Marquardsstraße aufwärts zum S-Bahnhof Frankfurt-Rödelheim. Hier verkehren die S-Bahnlinie S 3 (von Bad Soden nach Darmstadt), S 4 (von Kronberg nach Langen) und S 5 (von Friedrichsdorf nach Frankfurt-Süd).
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