An der St. Hubertus Kirche in Nordenau startet der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg zu seiner dritten Etappe, die uns auf das Dach von Nordrhein-Westfalen führt. Zunächst geht es in südliche Richtung über den kleinen Weiler Ohlenbach zum Hohen Knochen. Dieser Name steht sowohl für den kleinen Ort, den wir als nächstes erreichen, wie auch für den Gebirgszug, an den sich das Dörfchen schmiegt.
Der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg passiert die romantisch gelegene St. Elisabeth Kapelle und nimmt den Anstieg zum Vordersten Hohen Knochen (765m), leitet über den Bergsattel zum Hintersten Hohen Knochen (750m) und hinauf zum Kahlen Asten (842m), dem wohl bekanntesten, aber nur dritthöchsten Gipfel im Sauerland.
Der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg spart auf der markierten Trasser am Kahlen Asten den Abstecher zur Quelle der Lenne und dem Astenturm mit Wetterstation, kleinem Museum und Restauration aus und leitet am Rand der Hochheidelandschaft zum Sahnehang. Seinen Namen verdankt der Sahnehang einigen Touristen, die 1920 auf die Frage, wo man denn jetzt noch Ski laufen könne, geantwortet haben sollen: Am Nordhang des Kahlen Asten, hier liegt der Schnee wie Sahne. Dank seiner Lage und zusätzlichen Beschneiungsanlagen, ist der Sahnehang auch heute noch eines der beliebten Ski- und Rodelgebiets im Winterberger Hochland.
Der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg führt weiter nach Altastenberg, einem der sechs Höhendörfer, die zur Stadt Winterberg gehören. Östlich von Altastenberg liegt die Streiff des Sauerlands, der Westfalenhang. Der Westfalenhang ist die einzige F.I.S.-Abfahrt im Sauerland. Kein Wunder, dass bei so viel Schneebegeisterung die katholische Pfarrkirche St. Erasmus in Altastenberg auch den Beinamen Maria im Schnee trägt. Die Maria-Schnee-Kirche wurde 1823-26 errichtet und der X27 führt an ihr vorbei.
Durchs Renautal geht es weiter über den Rothaarkamm über den Remberg (676m), den Steinberg (713m), die Himmelskrone (671m) und den Hillkopf (717m) auf die alte Bergfreiheit Silbach zu. Der Ort wird westlich passiert, um dann den Fuße des Meistersteins zu erreichen. Hier ist dringend zu empfehlen, den Abstecher auf die Spitze zu machen und den einmaligen Blick auf den Bergsee zu genießen, der hier aus einem alten Schieferbruch entstanden ist.
Dann erreicht der Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg das Etappenziel in Siedlinghausen, dem zweitgrößten Ortsteil von Winterberg im Hochsauerland. Siedlinghausen liegt im Tal der Neger, die hier durch die Namenlose verstärkt wird. Zusammen fließen sie dann bei Olsberg der Ruhr zu.
Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg Etappe 1 - Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg Etappe 2 - Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg Etappe 3 - Friedrich-Wilhelm-Grimme-Weg Etappe 4
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