Lubentius ist ein Heiliger in der katholischen Kirche. Er missionierte im 4. Jahrhundert an der Lahn und gilt bis heute als Schutzpatron der Lahnschiffer. Seine Gebeine ruhen in der Limburger Pfarrkirche St. Lubentius, die die Mutterkirche des mittelalterlichen Lahngaus ist, wie das Gebiet zwischen Montabaur und Kassel im fränkischen Reich genannt wurde.
Eines Tages war Lubentius in den Wäldern nördlich von Diez unterwegs. Er verlief. Da schickte Gott einen Hirsch, der ihm den Weg zurück in die Zivilisation wies. So soll der Ort Hirschberg entstanden sein und genau hier beginnt der Lubentiusweg.
Startpunkt ist oberhalb von Hirschberg im Wald. Hier zweigt der Lubentiusweg vom Halfterweg ab. Man kann aber natürlich auch einfach von der Ortsmitte in Hirschberg aus starten, denn hier führt der Lubentiusweg als erstes durch. In Hirschberg steht die 1892 im neugotischen Stil erbaute evangelische Kirche. Im Kirchturm schlägt eine Glocke aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Ab Hirschberg folgt der Lubentiusweg dem Daubachtal, der hier entspringt und dann der Lahn zufließt. Man kommt an der Altweiberhöhle vorbei und trifft später auf die ehemalige Obermühle, heute bekannt unter dem Namen Gülle-Mühle, benannt nach dem Müller Karl Güll.
Der Lubentiusweg leitet vorbei an Langenscheid und erreicht – garniert mit schönen Aussichten auf Schloss Schaumburg – das Lahntal bei Balduinstein. Hier endet der Lubentiusweg am Bahnhof Balduinstein.
Ein schöner Tipp ist die Kombination von Halfterweg und Lubentiusweg. Man startet in Diez, wandert auf dem Halfterweg bis kurz vor Hirschberg, wechselt auf den Lubentiusweg und nimmt für den Rückweg dann das Lahnschiff „Wappen von Limburg“ oder die Lahntalbahn zurück nach Diez.
Im Mittelpunkt der Rundwanderung steht das urige Daubachtal in der Esterau, dass fast vollständig bis zur Mündung in die Lahn durchwandert wird....
Wir beginnen die Wanderung in der Ortsmitte von Hirschberg. Durch die Feldflur wandern wir hinunter in das schöne Daubachtal. Hinter der Obermühle...
Der Halfterweg folgt den Spuren der Fuhrleute, die früher in der Esterau und im unteren Lahntal die Pferde zurückbrachten, die lahnaufwärts die...