Bad Soden am Taunus, nördlich von Frankfurt im Übergang vom Vordertaunus in die Hohe Mark gelegen, ist ein beliebter Wohn- und Kurort, mit seiner Villendichte, den Warm- und Salzquellen. Wir entdecken die hübsche Region im Main-Taunus mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten, dem Alten Kurpark, Sulzbach und den Arboretum Main-Taunus.
Wir starten am Bahnhof Bad Soden (Taunus) beim Messer-Forum und biegen nach rechts in die Salinenstraße. Der Neue Kurpark, 1961 angelegt, ist links von uns. Wir schauen auf die katholische Kirche St. Katharina, deren Neubau 1957 geweiht wurde. Am Rande der Parkanlage sind Gründerzeitvillen und einstige Kurhotels zu sehen.
Die Wanderung geht in südöstliche Richtung, wir queren Gleis und Sulzbach mehrfach, auf dem Weg in den Heinrich-Kleber-Park, mit Teich und Sulzbach, in Sulzbach, wo wir beim Rathaus auskommen. Der Sulzbach entspringt bei Mammolshain in der Hohen Mark, im Frankfurter Stadtteil Sossenheim mündet er in die Nidda. Im Mittelalter nannten die Frankfurter Sulzbach auch Käsbach, denn Sulzbach war die Wiege des Handkäs. Ein Großteil der hessischen Spezialität fand von hier körbeweise nach Frankfurt. Das hebt auch die Sulzbacher Käsefraa aus Bronze hervor.
Es geht nach rechts in die Hauptstraße und von in die Straße Am Gänssteg. Rechts steht die Kirche Maria Rosenkranzkönigin mit Campanile. Wir wandern mit der Eschborner Straße, sind im Grünen, kommen über dem Schwalbach und am Sitzkiesel vorbei und zum Arboretum Main-Taunus, wo wir eine 3km-Runde drehen.
Das Arboretum Main-Taunus entstand auf einem Teil des einstigen Flugplatzes der Deutschen Luftwaffe und beheimatet Waldgesellschaften aus vier unterschiedlichen Naturräumen der nördlichen Erdhalbkugel. Auf rund 150 Fußballfeldern finden sich entsprechende Baumgruppen der Länder, ein Imker hat Bienenkörbe aufgestellt, beim Waldhaus werden Veranstaltungen angeboten. Die Weltwaldwanderung wird durch grasende Wiederkäuer, Wildblumenwiesen und Streuobst angereichert. Die Regionalpark-Rundroute Rhein-Main und die Bonifatius-Route haben das Arboretum auch auf der Karte.
Beim Sitzkiesel halten wir uns dann rechts, gehen ein Stück durch die Aue am Schwalbach, bevor wir ihn queren. Durch bebautes Gebiet von Sulzbach wandern wir in Richtung der Sportplätze von Bad Soden und machen einen Aufwärtshaken durch den Eichwald, nachdem wir die Limesspange und ein Gleis passiert haben.
Wir kommen nach Bad Soden und steuern dort den Alten Kurpark an, der 1823 angelegt wurde. Wir wandern durch wunderbaren alten Baumbestand mit Trompetenbäumen, Mammutbäumen und Ginkgobäumen. Im Kurpark ist der Schwefelbrunnen, der Wilhelmsbrunnen (seit 2001 nicht mehr in Betrieb) und der Neue Sprudel. Einen ersten Überblick bekommt man hin und wieder vom 1900 erbauten, 10m hohen, Burgbergturm.
Auch im Kurpark zu sehen ist das Medico-Palais von 1912, das Badehaus, das Ende der 1860er gebaut wurde und das Stadtmuseum beherbergt. Im Paulinenschlösschen ist das Bürgerbüro von Bad Soden. Zum Ensemble gehören eine Remise und die spätklassizistische Krugsche Villa. Zum Bahnhof ist es nicht mehr weit.
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