Die Vier-Täler-Stadt Plettenberg verdankt ihren Beinamen den Gewässern Lenne, Else, Oester und Grünebach. Oester, Else und Grünebach fließen vom Ebbekamm kommend in Plettenberg der Lenne zu. Über den Brachtweg führt der X5 unterhalb des Krankenhauses aus Plettenberg hinaus. Über den kleinen Plettenberger Stadtteil Bärenberg führt der Siegerlandweg über den Westhang des Heiligen Stuhls (584m) und am Markberg (564m) vorbei nach Landemert. Dann verlässt der X5 das Plettenberger Land und erreicht die Gemarkung von Finnentrop.
Jetzt geht es hinab ins Tal der Bigge zum historischen Kern von Finnentrop, der sinnigerweise Altfinnentrop heißt. Der Siegerlandweg quert die Bigge, die wenig später der Lenne zufließt, und passiert die aus dem Jahr 1383 stammende Matthiaskapelle.
Über den Westhang des Dümbergs (407m) führt der Siegerlandweg südwärts an den Rand von Dünschede, einem Stadtteil von Attendorn. Wer sich für Sakralkunst interessiert, macht einen Abstecher in den Ort und besucht die katholische St. Martin Kirche aus dem 13. Jahrhundert. In ihr befindet sich eine spätromanische kleinräumige Halle mit einer sehenswerten Wandmalerei.
Dann geht es auf dem Siegerlandweg weiter ins Golddorf Niederhelden im Repetal. Niederhelden wurde 2010 als einziger Ort in Nordrhein-Westfalen im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Die von Ministerin Ilse Aigner überreichte Siegesauszeichnung und zahlreiche Silberplaketten aus der Vergangenheit werden in der kleinen Dorfkapelle Niederhelden ausgestellt. Die Kapelle stammt übrigens aus dem Jahr 1947, doch schon für das 14. Jahrhundert ist eine Kapelle an diesem Standort bezeugt. Die Kapelle ist dem heiligen Sebastian geweiht.
Nachdem der Siegerlandweg Niederhelden verlassen hat, geht es hinein ins Bilsteiner Bergland. Das Ziel ist Bilstein, das wir von Nordwesten an der Burg Bilstein erreichen. Burg Bilstein liegt auf einem Sporn des Rosenbergs (483m) hoch über dem Tal der Veischede, einem 17km langen Zufluss der Lenne. Die mittelalterliche Burganlage wurde 1225. Besonders markant an Burg Bilstein sind die beiden mächtigen Rundtürme - Kapellenturm und Hohnekampturm - mit einem Durchmesser von je acht Metern. Zwischen beiden Türmen spannt sich ein charakteristischer Torbogen. Sowohl der Mittelbau als auch der nordwestliche Flügel der Anlage sind tatsächlich alte Teile der historischen Burg. Lediglich der linke Flügel ist jüngeren Datums. Er entstand 1978 und beherbergt heute den Großteil der 1927 eingerichteten Jugendherberge.
Siegerlandweg Etappe 1 - Siegerlandweg Etappe 2 - Siegerlandweg Etappe 3 - Siegerlandweg Etappe 4 - Siegerlandweg Etappe 5
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