Die Schlussetappe des Taunushöhenwegs führt zunächst ins Wispertal und dann hinab an den Rhein. Startpunkt ist das ehemalige Forsthaus Weißenthurm am Übergang ins UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal.
Vom Forsthaus Weißenthurm folgt der Taunushöhenweg dem Ellmacher Bach, bis das Tal der Wisper erreicht wird. Die Wisper ist ein 30km langer Zufluss des Rheins, die speziell zwischen der Einmündung des Gladbachs bis hinab nach Presberg ein tiefes, enges Tal in den Rheingau eingeschnitten hat.
Der Taunushöhenweg verläuft ein Stück mit der Wisper bis zur Ruine der Kammerburg, einer Schutzburg zur Sicherung des Rheingauer Gebücks. Die Kammerburg befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Unterhalb der Kammerburg mündet der Werkerbach in die Wisper. Der Taunushöhenweg folgt dem Werkerbach und erreicht nach gut 500m die Ruine der Burg Rheinberg. Sie ist größtenteils verfallen, seitdem sie ab etwa 1800 nicht mehr genutzt wird.
Der Taunushöhenweg führt um den Zeppen (400m) herum nach Ransel, das von 1919-23 zum Freistaat Flaschenhals gehörte. Nach dem Ersten Weltkrieg besetzten die Alliierten wichtige Brückenköpfe rechts des Rheins: Köln (britisch), Koblenz (amerikanisch) und Mainz (französisch). angeordnet (Alliierte Rheinlandbesetzung). Zwischen dem amerikanischen Brückenkopf von Koblenz und dem französischen Brückenkopf bei Mainz, blieb ein schmaler Streifen unbesetzt, der nun keine kommunale Ordnung mehr hatte. Deshalb ordnete man 1919 dem Landrat von Limburg die Verwaltung zu, bis 1923 die Franzosen das Gebiet dann doch besetzten.
Hinter Ransel überquert der Taunushöhenweg die Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz und erreicht bei Sauerthal die Sauerburg, die über dem Tiefenbachtal thront. Diese renovierte Burgruine wurde im 14. Jahrhundert erbaut und 1689 von französischen Truppen zerstört. Heute befindet sich die Ruine in Privatbesitz.
Durchs Volkenbachtal erreicht der Taunushöhenweg dann Burg Gutenfels, die auf einem Bergsporn 110m über der Stadt Kaub steht. Burg Gutenfels gilt als gut erhaltenes Beispiel des staufischen Burgbaus. Am Fuße der Burg wird seit 2008 wieder Wein angebaut. Von Burg Gutenfels sind es jetzt nur noch wenige Meter bis zum Ziel des Taunushöhenwegs: dem Fähranleger, der zur Burg Pfalzgrafenstein mitten im Rhein führt.
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