Am Westrand des Westerwalds führt von der Sieg bis an den Rhein der Westerwald-Hauptwanderweg 2 auf großen Strecken durch das schöne Wiedtal. Die arabische Ziffer steht für die Nord-Süd-Ausrichtung der Wanderung und ist mit weißer Schrift auf schwarzem Grund zugleich auch das Wegzeichen für diese Route, deren Startpunkt Eitorf im Siegtal ist.
Vom Bahnhof aus erkundet man zu Beginn Eitorf und überquert dann den Eipbach. Im angrenzenden Ort Hukkenbröl durchstreift man zum ersten Mal verschlungene Waldpfade im Waldgebiet „Höhensteine“. Hinter diesem Waldgebiet erreicht man den Weiler Käsberg, gefolgt von Obenroth. Ein kurzes Stück nach dem Wanderparkplatz am Hüppelröttchen verläuft der Westerwald-Hauptwanderweg 2 dann parallel zu zwei anderen Wegen: dem südlichen Sieghöhenweg und dem Westerwald-Hauptwanderweg I. Die beiden Hauptwanderwege trennen sich auf der B8 beim Gasthaus Witthecke. Der Westerwaldweg 2 führt dann durch Ersfeld und Mehren in den Staatsforst Altenkirchen nach Hahn. Bevor Flammersfeld, das Ziel des ersten Streckenabschnitts erreicht wird, überquert man noch den Ahlbach.
In Flammersfeld begegnet man wiederum anderen Wanderwegen, in diesem Fall den Westerwald-Hauptwanderweg II und den mit einem Pluszeichen gekennzeichneten Weg von Bad Honnef nach Koblenz. Alle drei Wege bleiben bis Rott vereint. Hier trennt sich unser Weg und führt ins Wiedtal zur Lahrer Herrlichkeit. In der Folge werden Altenhütte, Borscheid, Hombach und Breitscheid erreicht. Von Breitscheid aus, wandert man über den „Zielweg Roßbach-Breitscheid“ zum Naturdenkmal Roßbacher Häubchen und erreicht kurze Zeit später den Luftkurort Roßbach.
Der letzte Streckenabschnitt bis nach Neuwied ist geprägt durch kleine Ortschaften. Auf diesem Abschnitt steht weniger die waldreiche Natur als viel mehr die kleinen Gemeinden im Naturpark Rhein-Westerwald im Fokus der Streckenführung. Von Roßbach aus geht es über Gasbitze nach Waldbreitbach, einem weiteren Luftkurort. Direkt hinter Glockenscheid kommt man an einem Kloster, dem Kloster Marienhaus vorbei, bevor es durch das Fockenbachtal nach Kurtscheid geht. Auf dem Weg dorthin streift man die Burgruine der Grafen von Sayn (Ruine Neuerburg) und hat einen schönen Blick über das Wiedtal.
Kurz nach Kurtscheid wird Rengsdorf erreicht, wo sich der Westerwald-Hauptwanderweg 2 und der Rheinhöhenweg (R) fast bis zum Zielpunkt der Wanderung in Neuwied den Weg teilen. Bis man Neuwied jedoch erreicht, durchquert man noch das Laubachtal mit dem Laubach-Wasserfall und einer weiteren sehenswerten Burgruine in Altwied. Der Wied folgend kommt man schließlich nach Segendorf und Neuwied-Niederbieber. Offiziell endet hier der Wanderweg. Von hier aus kann das Zentrum von Neuwied jedoch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angesteuert werden.
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