Die neunte Etappe des Bergischen Wegs beginnt im Bergischen Outback: in Falkemich, einem kleinen Weiler, der zu Overath gehört, geht’s los. Man wandert über die Mucher Hochfläche nach Much, die Stadt, der die Hochfläche ihren Namen verdankt.
Man passiert am Golfplatz Much zunächst die kleine Fatimakapelle, die aufgrund einer privaten Spende und dem Engagement der Bürger nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde. Das überstehende Dach der Fatimakapelle hat einen vierseitigen Dachreiter mit Eisenkreuz. In der Apsis steht der Votivaltar aus rotem Ziegel auf einer Steinstufe.
In Much steuert der Bergische Weg direkt ins historische Stadtzentrum rund um die katholische Pfarrkirche St. Martinus. Die Mucher Martinuskirche wurde im 12. Jahrhundert als dreischiffige Basilika im romanischen Stil erbaut. Im 15. und im 18. Jahrhundert entstanden verschiedene An- und Umbauten im spätgotischen, neugotischen und barocken Stil. Die Pfarrkirche St. Martinus beherbergt die Schädelreliquie des heiligen Theodor. Sehenswert sind auch der alte romanische Taufstein und eine Glocke aus dem 13. Jahrhundert, ein gotisches Sakramentshäuschen und das Holzkreuz von ca. 1270.
Ab Much folgt man grob dem Wahnbach abwärts. Über Leverath geht es nach Kreuzkapelle. Hier kann man schön am Herrenteich pausieren. Der Herrenteich ist zwar nur 5ha groß, damit aber trotzdem das größte Stillgewässer in der Gemarkung der Gemeinde Much. Dementsprechend stolz sind die Einwohner auf das „Mucher Meer“. Man kann auf Forelle und Karpfen angeln oder mit dem Ruderboot eine Ausfahrt machen.
Namensgebend für den Ort Kreuzkapelle war katholische St. Johann Baptist Kapelle, vermutlich der älteste Sakralbau in Much. In ihrer Bausubstanz geht die Kapelle bis ins 12. Jahrhundert zurück; eine der Glocken stammt aus dem Jahr 1433. Der einschiffige romanische Bruchsteinbau fällt durch seine gedrungene Bauweise auf.
Der Bergische Weg folgt weiter dem und passiert Niederwennerscheid. Direkt am Wahnbach liegt der kleine Weiler Gutmühle. Hier mündet der Schwitzelsbach in den Wahnbach und in diesem Gebiet liegen zwei schöne Biotopflächen. Dann geht es weiter bis nach Neunkirchen, dem Ziel der heutigen Tageswanderung auf dem Bergischen Weg.
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Durchgängig mit einem T auf dem Kopf markiert (also einem senkrechten Balken, der auf einem waagerechten Strich steht) startet diese Rundwanderung...
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