Tageswanderung 3 auf dem Eifelsteig beginnt in Monschau. Zunächst umrundet man einen Teil des hübschen Ortskerns von Monschau entlang der Rur und entlang des Stadtparks, nimmt Abschied von der Burg Monschau und kann an der Antonius-Kapelle seine Kräfte für die bevorstehenden Kilometer sammeln.
Durch den Wald begleitet der Eifelsteig mit etwas Abstand die Rur und folgt später dem Perlenbach. Immer wieder bieten sich im Perlenbachtal Gelegenheiten für hübsche Aussichten, wenn die Bäume weichen. Auf der einen Seite bewachsene Felsen, auf der anderen Talblicke.
Der Eifelsteig erreicht nun die 15ha große Perlenbachtalsperre und begleitet den Stausee an seinem Ostufer. Die 1953-56 erbauten Perlenbachtalsperre dient der Trinkwasserversorgung und ist demnach für Wassersport nicht freigegeben, was sie ein schönes und stilles Ziel für Wanderungen macht.
Man wandert entlang der Talsperre und dann nach Höfen mit dem kleinen Schwanenweiher. Sehenswert sind hier die hohen Rotbuchenhecken, wie sie im Monschauer Heckenland typisch sind. Die Kirche im Ort ist dem heiligen Michael geweiht.
Höfen liegt am Rand des Nationalparks Eifel und im Ort ist eines der fünf Nationalparktore. Jedes Tor hat neben den Infos zum Nationalpark und seiner Bedeutung ein weiteres Thema. In Höfen in der Alten Molkerei sind es die Narzissen. In den Tälern von Perlenbach und Fuhrtsbach befinden sich die größten Vorkommen der Gelben Wildnarzisse in Deutschland.
Bäume, Wiesen und Hecken begleiten nun den Eifelsteig hinein in den Nationalpark Eifel. Man wandert durchs Kluckbachtal und westlich vorbei an Rohren. Wer gerne der Eifellandschaft im übertragenen Sinn den Buckel runterrutschen möchte, macht bei Rohren einen Abstecher auf die Sommerrodelbahn. Mit 1.251m Länge ist sie die längste Edelstahl-Bobbahn Deutschlands.
Im weiteren Verlauf des Eifelsteigs folgt dieser dem Verlauf der Rur durch eine hügelige Landschaft mit Wäldern und Wiesen. Nördlich von Widdau wechselt man die Rurseite und wandert weiter in östlicher Richtung, mit hübschen Aussichten. Auf dem Rittweg und mit Schusters Rappen geht es weiter nach Hammer, wo man die Rur überquert. In dem Dörfchen gibt es einen Campingplatz. Als nächstes Örtchen kommt Dedenborn in Sicht. Es liegt in einer kleinen Rurschleife. Durch das Naturschutzgebiet Rurtal mit Felsbildungen der Uhusley geht es nach Einruhr.
Wenn der Fluss immer breiter wird, ist man am Schluss dieser Eifelsteig-Etappe angekommen. In Einruhr wird die Rur zum Obersee angestaut, dem größten Vorbecken des Rurstausees, dem See mit der größten Wassermenge in Nordrhein-Westfalen (flächenmäßig sind allerdings Biggesee und Möhnesee größer).
Einruhr gehört zur Gemeinde Simmerath und im Ort sind die eifeltypische Winkelhöfe und Häuser mit tief zur Wetterseite herabgezogenen Dächern zu sehen. Nach der Etappe mag man vielleicht ein Fahrgastschiff aufsuchen, um sich gemütlich über den Obersee schippern zu lassen.
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Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons): 1 by Frank Vincentz; 2 by L.1951a; 3 byH Helfmann; 4 by Caronna [CC-BY-SA-3.0]
Eines vorweg: die große Rurtalrunde ist gar nicht so groß, knappe 9km nur, also auch für ungeübte Wanderer problemlos in gut zwei Stunden zu schaffen....
Die ist ein schöner Rundweg im Rurtal bei Hammer mit tollen Aussichten. Parken kann man am Camp Hammer, wo man im Anchluß noch lecker essen kann...
Markiert als örtlicher Rundwanderweg mit der Nummer 37 führt uns die Rur-Drosselbach-Runde wie es deren Name sagt durchs Drosselbachtal ins Rurtal....