Der Schinderhannespfad startet zu seinem vierten Teilstück am rekonstruierten Römerkastell Saalburg im Homburger Vortaunus und führt über den Taunuskamm in die Hohe Mark. Die Tour startet am Parkplatz an der Saalburg. Hier erinnert ein Bronzetafel an ein gar nicht so fernes Ereignis: 1904 startete an der Saalburg der Gordon-Bennett-Cup, das erste Autorennen von internationalem Format auf deutschen Boden. Viermal ging es von der Saalburg auf 128km Streckenlänge durch den Taunus. 1 Mio. Zuschauer ließen sich den Spaß nicht entgehen.
Der Schinderhannespfad verlässt das Saalburg-Gelände südwärts über die Lindenallee. Am Landgasthof Saalburg – etwas abseits – steht eine von vier Nachbauten der großen Jupitersäule aus Mainz, die von den Römern zu Ehren ihrer obersten Gottheit Jupiter gebaut worden war. Noch größer und direkt am Weg folgt alsbald die Luthereiche, die 1817 zur 300-Jahr-Feier der Reformation gepflanzt wurde.
Der Schinderhannespfad nimmt Kurs auf den Hirschgarten, den einzigen erhaltenen Park der ursprünglich 14 landgräflichen Gärten, die zwischen dem Gotischen Haus und dem Landgrafenschloss in Bad Homburg angelegt worden waren. Der Hirschgarten wurde 1698 angelegt und ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel. Das namensgebende Gehege umfasst eine Reihe von Rotwildarten sowie Ziegen.
Dann geht es hinein in die Hohe Mark in die Gemarkung der Stadt Oberursel und weiter südwärts am Rand von Oberhöchstadt vorbei nach Schönberg. Hier passiert der Schinderhannespfad den Südrand des Victoriaparks mit dem Schillerweiher. Am anderen Ende des Victoriaparks liegt Schloss Friedrichshof, das 1889-94 als Witwensitz für Kaiserin Victoria im neugotischen Tudorstil erbaut wurde. Heute betreibt die Hessische Hausstiftung in Schloss Friedrichshof ein Luxushotel. Teile des Schlossparks werden vom Golf- und Landclub Kronberg für ihren 18-Loch-Platz genutzt.
In Kronberg angekommen sollte man nicht den Aufstieg zur Burg Kronberg auslassen. Die hochmittelalterliche Felsenburg wurde um 1220 errichtet. Ältester noch erhaltener Bauteil ist der freistehende Bergfried, der eine Höhe von gut 42m hat. Der Bergfried ist zugänglich und manch ein Taunus-Experte schwört darauf, dass man vom Kronberger Freiturm den schönsten Blick auf das Rhein-Main-Gebiet hat.
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