Der Velberter Höhenrücken ist ein Wandergebiet ganz im Nordosten des Niederbergischen Lands. Im Süden stößt die Region an das Stadtgebiet von Wuppertal, im Norden an Essen. Im Westen schließen sich die Heiligenhauser Terrassen und nach Osten das Bergisch-Märkisch-Hügelland an.
In Sachen Landschaft und Natur sollte man auf dem Velberter Höhenrücken einen Abstecher zum Hordtberg (244m) mit dem Bismarckturm machen. Tillmannsdorfer Sattel, der Steinbruch Schlupkothen mit dem benachbarten Bochumer Bruch, der Schlammteich, der Höhenzug Voßnacken oder ein Besuch des Herminghausparks bieten sich ebenfalls an. Die Kruppsche Nachtscheinanlage auf dem Rottberg (218m) ist ein „lost place“ mit spannender Geschichte.
Der Kultur des Niederbergischen Lands lässt sich wohl am Besten im Niederbergischen Museum auf die Spur kommen. Da gibt es neben Geschichte und Handwerk auch eine bergische Dröppelminna-Sammlung zu bewundern. Landesweit einmalig dürfte das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum im Forum Niederberg sein und beeindruckend ist ein Abstecher zum Zeittunnel Wülfrath.
Weltgeltung hat die Region zwischen Velbert und Wülfrath aber vor allem wegen einer Kirche: Der Nevigeser Wallfahrtsdom ist nicht nur eine der größten, sondern auch eine der architektonisch ausgefallensten Sakralbauten Deutschlands. Vorzeigearchitekt Gottfried Böhm, als einziger Deutscher bislang mit dem internationalen Architektur-Oscar ausgezeichnet, hat das monumentale Betonzelt ersonnen.
Ebenfalls sehenswert sind die Eventkirche (vom Architekten des Berliner Doms gebaut), die Christuskirche (Wahrzeichen von Velbert), die Stadtkirche in Wülfrath und die katholische Pfarrkirche St. Maximin, die als eines der ältesten Gebäude im Bergischen Land gilt.
Und nicht nur Kirchen fallen ins Auge, sondern auch eine Reihe sakraler Bauten, etwa das Bürgerhaus Langenberg, die Villa Herminghaus und die Villa Petershall, Schloss Hardenberg, die Aprather Mühle und der frühere Rittersitz Haus Düssel.
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