Am Haus des Gastes in Bad Laasphe beginnt die Tageswanderung auf dem Lahnwanderweg, deren Ziel das Dautphetal am Westrand des Lahn-Dill-Berglands ist. Zunächst passiert man die Lahn, die hier von der 8km langen Laasphe verstärkt wird. Dann geht es hinauf in den Kurpark Bad Laasphe.
Der Kurpark wurde im Zuge der Anerkennung der Stadt Laasphe zum Bad 1980 auf einer Fläche von 12ha angelegt. Im Herzen des Parks befindet sich ein kleiner künstlich angelegter Teich mit Ruhebänken. Von hier sieht man auch das Ehrenmal, welches zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege errichtet worden ist. Vom Ehrenmal, am einstigen Standort einer mittelalterlichen Landwarte, eröffnet sich ein besonders reizvoller Blick auf Bad Laasphe.
Über den Gebrannten Kopf (512m) und den Entenberg (535m) verlässt der Lahnwanderweg Nordrhein-Westfalen und kommt nach Hessen. Der Lahnwanderweg leitet durch Breidenstein direkt zum 18ha großen Perfstausee, der 1993 angelegt wurde. Ein Teil des Perfstausees ist für den Badebetrieb zugelassen, weshalb er speziell im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel in der Region ist.
Über einen waldreichen Höhenrücken steuert der Lahnwanderweg Biedenkopf an. Schloss Biedenkopf mit dem Hinterlandmuseum wird ebenso wie die sehenswerte Altstadt vom Lahnwanderweg sträflich ausgespart, ein Abstecher empfiehlt sich. Stattdessen begleitet der Lahnwanderweg die Schienentrasse und leitet weiter zum Waldplatz Lippershardt mit Schutzhütte zum Rasten.
Weiter geht es auf dem Lahnwanderweg links der Lahn hinauf nach Katzenbach. Bekannt ist Katzenbach bei Historikern aufgrund des ehemaligen Jagdschlosses Katzenbach, das hier im 16. Jahrhundert errichtet und später im Stile des Barock erweitert wurde. Heute ist vom Jagdschloss Katzenbach allerdings bis auf ein paar Mauerreste nichts mehr zu sehen. Es wurde bereits 1774 abgebrochen.
Das letzte Wegstück dieser Tagestour auf dem Lahnwanderweg leitet schließlich nach Buchenau, einem Ortsteil der Gemeinde Dautphetal. Das gesamte Ortszentrum von Buchenau ist denkmalgeschützt. Die Fachwerkhäuser stammen zum Teil aus dem 17. Jahrhundert und enthalten Kratzputzarbeiten, Schnitzarbeiten oder so genannte Wilde Männer, eine spezielle Fachwerkkonstruktion.
In der Nachbarschaft des 1905 erbauten alten Rathauses (heute das Heimatmuseum von Buchenau) liegt die frühmittelalterliche Martinskirche. Das genaue Baudatum der Wehrkirche liegt im Dunkeln, man geht aber davon aus, dass der Chorturm mit dem Kreuzgratgewölbe im 11. Jahrhundert entstand. Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1660 und wurde um die Jahrtausendwende in das Langhaus verlegt, um die Sicht auf den Altar zu verbessern.
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