Lahnwanderweg Etappe Oberweimar - Burg Gleiberg

Diese Tageswanderung auf dem Lahnwanderweg führt vom Marburger Bergland ins Gießener Becken. Es geht los in Oberweimar. Zunächst folgt man kurz dem kleinen Wenkbach, kreuzt die Bundesstraße nach Gladenbach und nimmt Kurs auf Niederwalgern. Vorbei an Stedebach geht es dann nach Oberwalgern.

Hinter Oberwalgern verlässt der Lahnwanderweg das Marburger Bergland und erreicht an der Schmelzmühle das Salzbödetal. Man folgt der Salzböde bis in den Ort Salzböden. In Salzböden passiert der Lahnwanderweg die 1250 erbaute Wehrkirche. Die Salzbödener Kirche hat einen verschieferten Fachwerk-Speicherstock, über dem ein Walmdach die Kirche bedeckt. Der Chor wurde im Jahre 1600 als Erweiterung der zu klein gewordenen Kirche errichtet.

Hinter Salzböden erstreckt sich der Krofdorfer Forst, ein weitläufiges Waldgebiet, durch das der Lahnwanderweg jetzt südwärts leitet. Es geht durch den Erlengrund zu kleinen Fischteichen, die vom Wißmarbach gespeist werden.

An Wißmar vorbei geht es weiter nach Launsbach, bevor Burg Gleiberg erreicht wird, das Wahrzeichen des Gleiberger Lands. Burg Gleiberg wurde um das Jahr 950 errichtet. Der etwa 31m hohe Bergfried von Burg Gleiberg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Hier gibt es eine Aussichtsplattform, die eine weite Sicht über das Gießener Becken und hinein ins Lahn-Dill-Bergland, den Vogelsberg, den Westerwald und den Taunus ermöglicht. Auch die benachbarte Burg Vetzberg lässt sich von der Aussichtsplattform sehr gut in Augenschein nehmen.