Der Schlösserweg ist ein Hauptwanderweg mit langer Tradition. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt, führte er zunächst von Dillenburg nach Meinerzhagen. 1935 wurde der Schlösserweg dann bis Düsseldorf verlängert.
Name ist Programm beim Schlösserweg. Sieben Schlösser werden vom Schlösserweg angesteuert: Schloss Benrath, Schloss Garath, Schloss Burg, Schloss Badinghagen, Burg Wildenburg, das Untere Schloss in Siegen und der Wilhelmsturm, der an der Stelle des zerstörten Schlosses Dillenburg errichtet wurde.
Die Reise auf dem knapp 200km langen Schlösserweg führt vom Rheintal durchs Bergische Land ins Ebbegebirge und weiter ins Siegerland, bis man schließlich am Rand des Westerwalds die Reise beendet (oder auf dem Rothaarsteig oder dem Lahn-Dill-Bergland-Pfad fortsetzt, denn diese beiden Fernwanderwege enden bzw. starten ebenfalls in Dillenburg).
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Schlösserwegs kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx). Die neun Tagesetappen auf dem Schlösserweg werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Tageswanderungen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Gleich zwei Schlösser werden auf der ersten Etappe besucht: Schloss Benrath und Schloss Garath. Unterwegs wandert man durch die Urdenbacher Kämpe und den südlichen Teil der Ohligser Heide.
Wanderatlas-Empfehlung: Auf dieser Etappe wandert man entlang der Wupper vorbei am Rüdenstein und mit vielen schönen Aussichten zur Sengbachtalsperre, einer Trinkwassersperre inmitten der Wälder südlich von Solingen.
Wanderatlas-Empfehlung: Direkt am Start sollte man etwas Zeit einplanen, um sich Schloss Burg anzuschauen, eine große Burganlage, die einst Residenz der Grafen von Berg war. Später wandert man entlang der Eschbachtalsperre (Deutschlands älteste Trinkwassertalsperre) und durchs Eifgenbachtal.
Wanderatlas-Empfehlung: Diese Etappe kommt ohne Schlösser aus, punktet dafür aber mit Stille und Natur. Es geht durchs Oberbergische Land mit seinen kleinen Weilern, großen Wäldern und vielen Bächen ins sogenannte Königreich Buchholz am Oberlauf der Wupper.
Wanderatlas-Empfehlung: Über den Wienhagen (479m) mit Aussichtsturm geht es nach Meinerzhagen. Vorbei an der Meinhardus-Schanze wandert man zum malerischen Wasserschloss Badinghagen. Später passiert man die Dorfkirche in Lieberhausen, die aufgrund ihrer farbenfrohen mittelalterlichen Ausmalung zu den sogenannten Bunten Kerken des Bergischen Lands zählt.
Wanderatlas-Empfehlung: Eine zweite Bunte Kerke liegt an dieser Etappe, die tausendjährige Kreuzkirche in Wiedenest. Später wandert man durch das Waldgebiet Puhlbruch hinauf zur Silberkuhle (515m), wo sich noch eine ursprüngliche Wacholderheide erhalten hat.
Wanderatlas-Empfehlung: Bei der Wanderung durchs Wildenburger Land macht der Schlösserweg Burg Wildenburg die Aufwartung. Highlight ist aber sicherlich der Bummel durch den Alten Flecken, den fast vollständig aus dem 17. Jahrhundert erhaltenen Fachwerkkern von Freudenberg – ein Baudenkmal von internationaler Geltung.
Wanderatlas-Empfehlung: Man spaziert durch die neu gestaltete Mitte von Siegen zur Stufenanlage an der Sieg und läuft dann auf das Untere Schloss zu. Durch die Wälder des Südsiegerländer Berglands wandert man zur Simultankirche in Rödgen und weiter nach Wilnsdorf.
Wanderatlas-Empfehlung: Die Schlussetappe teilt sich ab und an die Trasse mit dem Rothaarsteig. In Dillenburg sieht man am Standort des früheren Schlosses Dillenburg heute den mächtigen Wilhelmsturm, der an den Wilhelm von Oranien, den Befreier der Niederlande erinnert.
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